Ritter Matthias von Metzenhausen

Matthias stammt aus dem Hause von Metzenhausen und lebte Anfang bis Mitte des 14. Jahrhunderts.

 

1278 wurde erstmals Conrad von Mentzenhusin (Metzenhausen) erwähnt. Knapp 500 Jahre wirkte das Adelsgeschlecht, das später in den Freiherrenstand aufstieg, vor Ort im Hunsrück. Dort wirkten sie als begehrte Dienstmannen und Amtleute und in zahlreichen weiteren Funktionen. Bekanntester Vertreter des Metzenhausener Adelsgeschlechts war Johann III., der von 1531 bis 1540 Trierer Erzbischof war.

 

Die Ritter von Metzenhausen hatten die Wolfsangel als Familiensymbol. Der Wolf galt als eine Bestie und als die rechte Hand des Teufels. Er wurde mit der Wolfsangel gefangen und getötet. Die Angehörigen des Rittergeschlechtes von Metzenhausen waren streng katholisch und traten dem Bösen, dem Teufel und seinen Handlangern entgegen. Durch die Wolfsangel in ihrem Wappen drückten sie das aus.

 

Viele männliche Abkömmlinge wählten einen geistlichen Beruf aus. Viele Töchter wurden Nonnen, die besonders in das Kloster Stuben eintraten.